Re:Duce – Kleine Veränderung mit großem Impact
Oft sind es die kleinen, unscheinbaren Veränderungen, …
Technologie-Offenheit vs. restriktive Regulatorik. In diesem Spannungsfeld muss die Politik die richtige Antwort finden, um Nachhaltigkeit zu voranzutreiben.
Im Kampf um mehr Nachhaltigkeit bei Verpackungen liefert der neueste Bericht von UNEP-WCMC, TurningOffTheTap mit einer beeindruckenden Berechnung gute Argumente, die aufzeigen wie wirkungsvoll regulatorische Maßnahmen sind im Kampf gegen Ressourcenverschwendung und Vermüllung.
Dass neue Regularien sogar Innovation zum Durchbruch verhelfen können, zeigt ein beeindruckendes Beispiel im Kampf gegen FoodWaste: Das Ministerium für Gesundheit, Wohlfahrt und Sport der Niederlande (VWS) hat den TTI-Indikator Keep-it Technologies AS freigegeben, um die Datumsmarkierung auf Geflügelprodukten zu ersetzen. Ziel der dynamischen Technologie ist es, die tatsächliche Haltbarkeit des Produkts anzuzeigen und so die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten und Verschwendung zu vermeiden.
Damit ist eine wichtige Barriere gefallen. Seit über 10 Jahren wird an Zeit- und Temperaturindikatoren geforscht. Die Idee existiert schon länger. Kippindikatoren sind beispielsweise aus der Logistikbranche bekannt. Da Verbraucher und Verbraucherinnen mit dieser Technologie nicht vertraut sind, gab es allerdings immer Bedenken, diese im Lebensmitteleinzelhandel einzusetzen.
Dies änderte sich, da immer mehr startups in diesen Bereich vorgestoßen sind und auch die Berichterstattung über foodwaste sowie mögliche Lösungen zugenommen hat. So wurde in den letzten Jahren u.a. breit über Mimica Touch in der Presse berichtet, wodurch die Technologie immer mehr politische Unterstützung gewann.