Re:Duce – Kleine Veränderung mit großem Impact
Oft sind es die kleinen, unscheinbaren Veränderungen, …
Playmobil: Dieser Name weckt bei vielen sicherlich Kindheitserinnerungen an einzigartige Figuren und fantastische Welten, die Kreativität ins Kinderzimmer bringen. Doch Playmobil ist nicht nur eine Marke aus der Vergangenheit, sondern geht auch heute mit der Zeit.
So haben Playmobil und DS Smith vor Kurzem mit der 2-1-Verpackung ein interessantes Konzept zur Reduktion von Verpackungsmaterial vorgestellt. Denn die #Verpackung erfüllt gleich zwei Aufgaben: sie ist zum einen Produktverpackung, aber gleichzeitig auch Versandschachtel. Für den #e-Commerce kommt eine einfarbig bedruckte Oberfläche zum Einsatz, die sich als Versandpaket eignet. Dadurch spart sich der Hersteller eine zusätzliche Umverpackung.
Wir finden, es ist ein gelungenes Konzept, um die Verpackung der Spielwaren-Marke im Sinne der Nachhaltigkeit auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen. Das Schonen von Ressourcen steht in der „Abfallhierarchie“ (besser: Ressourcenhierarchie) nicht nur ganz oben, sondern die schrittweise Umstellung wird signifikante Kosteneinsparungen mit sich bringen.
Trotzdem denken wir, dass Playmobil noch einen Schritt weiter gehen und daraus eine 3-1-Verpackung hätte machen können: Warum nicht die Schachtel mit ein paar Perforationen, Schnitten und Handgriffen zur Start- und Landebahn eines Flugzeugs werden lassen. Oder zum Stall eines Bauernhof. Hier gibt es sicher zahlreiche kreative Ideen, wie man die Verpackung in das Spiel des Kindes mit einfließen lassen könnte. Was man bisher oft nur von den Exit-Spielen kennt, wo die Verpackung immer Teil des Spielrätsel ist und auch gern mal zerschnitten werden muss, kann auch hier zu einem echten Mehrwert für das Spielerlebnis werden. Denn wer Kinder zuhause hat weiß, ist die Verpackung erst mal ausgepackt, landen die Spielsteine und Figuren sowieso in der großen Kiste mit den bereits gekauften und werden nicht mehr in die dafür vorgesehen Verpackung gepackt.